Aktuelle Terminübersicht Radball Brandenburg
Aktuelle Ergebnisse Radball Brandenburg
Der Radfahrverein „Stern“ gründete sich im Jahre 1898 und ist somit der älteste eingetragene Verein in Luckenwalde. Die Gründer sowie die ersten Vorstände sind nicht mehr bekannt. Im Jahre 1908 übernahm Arthur Pütschel die Leitung des Vereins. Um 1930 hatte die Sportgemeinschaft ca. 350 Mitglieder. Der Sportverein war zu diesem Zeitpunkt Mitglied des Arbeiter – Radfahrbundes „Solidarität“. In der Sportgemeinschaft wurde nur der Saalsport mit den Disziplinen Kunstradfahren und Reigenfahren betrieben. Die damalige Mannschaft im Achter – Kunstreigen konnte erstklassige Ergebnisse aufweisen. Sehr beliebt waren auch die Wanderfahrten, die als Tages- oder Mehrtagesfahrten von den Aktiven und vielen Gästen durchgeführt wurden.
Da es sich bei dem Radfahrverein „Stern“ um einen ausgesprochenen Arbeitersportverein handelte, durfte zu dieser Zeit keine Kinderabteilung aufgebaut werden. Nach der Machtübernahme des Nationalsozialismus wurde der Sportbetrieb weitergeführt, ohne dass die Sportgemeinschaft einer Dachorganisation angehörte. Der Arbeiter- und Radfahrerbund „Solidarität“ wurde gleich nach der Machtübernahme verboten. Bis zum Herbst 1933 konnte der Sportbetrieb noch ohne Störungen von außen weitergeführt werden. Zum Ende des Jahres 1933 wurde dann der Sportverein verboten. Unter dem Namen „1.Luckenwalder Radsportverein“ überstand man die Zeit bis zum Jahr 1945.
Nach Kriegsende gesellte sich der Radsportverein „Sport 96“ hinzu. Es wurde wieder ein regulärer Trainingsbetrieb durchgeführt. Als erste Disziplinen wurde das Kunstreigenfahren aufgenommen. Neben dem 4er Kunstreigen bestand noch der 6er Kunstreigen der Männer und der Frauen. Jetzt war es auch möglich im Schüler- und Jugendbereich einen Nachwuchs heranzubilden. Zusätzliche Disziplinen wurden in das Trainingsprogramm aufgenommen. Ein weiterer Schwerpunkt für die jungen Sportler wurde das Kunstradfahren. Das Kunstradfahren sowie das Reigenfahren machte die Sportgemeinschaft SG – Stern über die Luckenwalder Stadtgrenze hinaus bekannt. Es wurde zu dieser Zeit das Programm des Hallenradsports weiter ausgebaut. Dazu zählen die Trainingsaufnahme im Radball und Radpolo.
Auch der Luckenwalder Rennsport war nach Kriegsende in der Sportgemeinschaft beheimatet. Mit dem Bau der Radrennbahn im Werner - Seelenbinder – Stadion gab es für die Rennsportsektion einen enormen Aufschwung. Jedoch finanzielle Belastungen und der Abgang vieler Rennfahrer ließen die Sektion Rennsport allmählich zusammenbrechen.
Weitere Sektionen wurden Anfang der 50. Jahre gegründet. Dazu zählen die Sektionen: Fußball, Kegeln und eine Billardabteilung. All diese Sektionen wechselten später in andere Vereine. Die Sportgemeinschaft widmete sich nun wieder ausschließlich dem Hallenradsport, und zwar das Kunst- und Reigenfahren und dem Radball. Schon 1959 wurde die Sportgemeinschaft beauftragt die Jugendmeisterschaften im Hallenradspor der DDR auszurichten.
Auf Grund von fehlender Trainingszeiten und fehlender Übungsleiter wurden die Disziplinen Kunstfahren und Reigenfahren eingestellt. Heute ist der Schwerpunkt nur noch die Hallensportart Radball und Einrad. In dieser Sportart wird in allen Altersgruppen vom Kinderbereich bis zum Erwachsenenbereich trainiert. Gerade im Nachwuchsbereich kann die Sportgemeinschaft auf viele Erfolge zurückblicken. Viele begeisterte Hallenradsportler halten auch nach Jahren noch ihre Verbundenheit mit der SG – Stern – Luckenwalde.
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